Digitalisierungsbotschafter & Mitglied der Expertengruppe "Co-Working MV"

Martin French

Kurzvita

Martin French ist diplomierter Wirtschaftspädagoge und seit 2005 im Bereich Projekt- / Netzwerkmanagement, Wirtschafts- / Kommunalberatung und Regionalentwicklung tätig. Er war bereits für Unternehmen, Schulen, Universitäten, Bildungsdienstleister, Vereine als auch öffentliche Verwaltungseinrichtungen national und international tätig – stets auch mit Fokus auf Digitalisierungstransformation sowie auch Innovationen regionaler Wirtschaft im globalen Kontext.

Seit mehreren Jahren arbeitet Martin French nun für Wirtschaftsförderungen in Landkreisen in Mecklenburg-Vorpommern, erst im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte und aktuell für den Landkreis Rostock. In der Mecklenburgischen Seenplatte war er u. a. auch für das ländlich umgebene Gründungs- und Innovationszentrum in Waren (Müritz) zuständig, wo er den ersten öffentlich betriebenen Cowork in Mecklenburg-Vorpommern installierte, auch um das digitale Arbeiten im ländlichen Raum noch stärker zu intensivieren. Aktuell arbeitet er im Landkreis Rostock als Senior Consultant u. a. daran, Unternehmen bei Ansiedlungen und Erweiterungen sowie Existenzgründungen und Innovationsvorhaben effizient und passgenau mit zu betreuen – hierbei auch mit Hilfe von KI-Technologien und digitalen Beratungstools.

Wirtschaftsförderung ist hierbei für Martin French ein enorm vielschichtiges und komplexes Arbeits- und Gestaltungsfeld. Hierbei gehen die Dienstleistungen von Wirtschaftsförderungen in Landkreisen und Kommunen immer mehr über die klassischen Aufgabenbereiche der administrativen Betreuung von Unternehmensansiedlungen, der Beratung von Bestandsunternehmen und der Gründungsunterstützung hinaus. Vielmehr muss sich eine moderne und progressive Wirtschaftsförderung im ländlichen Raum u. a. hinsichtlich von Zielgruppen, Funktionen, Prozessabläufen, Marketing, Kooperationen und eigener Personalentwicklung einer stetigen Agilität und den Digitalisierungschancen stellen und diese nutzen – so wie es erfolgreiche Unternehmen auch machen.

Die pragmatische und projektbasierte Verflechtung regionalökonomischer Kompetenzen mit globalen Trends und Wirtschaftsentwicklungen ist enorm wichtig und hilfreich für eine pro-aktive bzw. progressive Unterstützung von innovativen Unternehmen und wirtschaftsfreundlicher Kommunen im ländlichen Raum. Das bedeutet für Martin French in aktuellen und zukünftigen Tätigkeitsprofilen von Wirtschaftsförderung im ländlichen Raum folgendes: Disruption, Deregulierung und v.a eben auch Digitalisierung – kurz D³. Fokusthema von Martin French war und ist hierbei stets die "Smart Green Economy", also die Verflechtung von digitalen und nachhaltigen Geschäftsmodellen.

Für das digitale MV habe ich die Vision eines digitalen Pragmatismus mit nationaler und internationaler Vernetzung! Es müssen strategische Rahmengebungen vorhanden sein, welche den grundlegenden Weg von Digitalisierung im Flächenland Mecklenburg-Vorpommern kennzeichnen. Genauso wichtig ist es aber auch, mit schnell machbaren, pragmatischen und effizienten Digitalisierungsschritten Unternehmen, Verwaltungen und Bildungseinrichtungen weiter zu modernisieren. Hierbei sind effiziente Förderprogramme aber auch Digitalisierungsfonds für Strategieprojekte sehr sinnvoll und wichtig. Den Fokus bzgl. regionaler Wirtschaftsförderung lege ich persönlich auf das Themenfeld „Smart Green Economy“, da hier die größten Potenziale für MV liegen. Auch Digitalisierungslösungen, welche Städte und den ländlichen Raum vernetzt betrachten und eine positive Gesamtentwicklung fördern, sind für das digitale MV essentiell. Gute Beispiele hierfür sind u.a. die tollen Entwicklungen von Coworking Spaces in Hochschulstädten, Kleinstädten aber auch Dörfern, digitalisierte Mobilitätslösungen oder auch digital unterstützte regionale Wirtschaftskreisläufe.
Meine Vision für das digitale MV